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Betrügerische Transaktionen mit der Debitkarte, was Sie wissen sollten

Mit einer Mastercard Debitkarte verfügen Sie über ein weltweit akzeptiertes Zahlungsmittel. Zahlungen werden immer sicherer, aber die Betrüger werden immer raffinierter. Wachsamkeit ist die beste Vorbeugung.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Konten regelmässig zu überprüfen, um die Belastungen durch Debitkarten-Transaktionen zu kontrollieren.

Sie benötigen weitere Informationen zu einer Kartenzahlung, die von Ihrem Konto abgebucht wurde? Sie haben den Eindruck, dass eine Transaktion nicht korrekt ist (z.B. doppelter Betrag, falscher Betrag)? Wenden Sie sich bitte direkt an den Händler, um die Transaktion zu klären und eine Einigung zu erzielen.

Wenn Sie dennoch eine Beanstandung einer Transaktion vornehmen möchten, die Ihnen nicht gerechtfertigt erscheint, sollten Sie Folgendes beachten:

Die unten aufgeführten Zahlungen, die mit Ihrer Debitkarte getätigt wurden, können nicht zurückerstattet werden. Es handelt sich um:

  • Kartenzahlungen, die mit dem PIN-Code bestätigt wurden
  • Kartenzahlungen, die kontaktlos durchgeführt wurden
  • Online-Zahlungen, die mit der 3DSecure-Funktion validiert wurden
  • Zahlungen im Zusammenhang mit nicht fristgerecht gekündigten Abonnements
  • Zahlungen im Zusammenhang mit Nichterhalt oder Produktqualität

Darüber hinaus und gemäss den Nutzungsbedingungen der Mastercard Debitkarte sind Sie dafür verantwortlich, die Transaktionen spätestens einen Monat nach Erhalt Ihres Kontoauszugs zu überprüfen und der Bank jede missbräuchliche Verwendung innerhalb derselben Frist zu melden. Andernfalls gilt die Transaktion als von Ihnen akzeptiert, und eine Beanstandung kann nicht mehr eingereicht werden.

Wenn Sie Opfer eines Betrugs sind, müssen Sie Ihre Karte so schnell wie möglich über Ihre mobile App sperren lassen. Wird die Sperrung der Karte nicht vorgenommen, akzeptieren Sie stillschweigend, dass Sie alle nachfolgenden Zahlungen mit Ihrer Debitkarte übernehmen.

Vorgehensweise bei der Beanstandung einer Transaktion

  • Bevor Sie eine Beanstandung einreichen, sollten Sie sich mit dem Händler in Verbindung setzen, um eine ungerechtfertigte Belastung zu erklären und eine mögliche Lösung zu finden. Der Fehler kann möglicherweise beim Händler liegen.
  • Wenn Sie sich mit dem Händler nicht einigen können, empfehlen wir Ihnen, bei jeder Polizeidienststelle in der Schweiz oder sogar im Ausland Anzeige zu erstatten. Ihre Beanstandung muss dann schriftlich unter Angabe nur der betroffenen Transaktionen und unter Beifügung aller erforderlichen Belege (z.B. Tickets, Polizeibericht) innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Kontoauszugs an uns übermittelt werden.
    Wichtiger Hinweis: nur verbuchte Transaktionen können beanstandet werden.
  • Nach Eingang Ihrer Anfrage wird die Bank eine erste Analyse jeder beanstandeten Transaktion vornehmen und Ihnen bestätigen, dass eine Rückerstattung möglich ist. Sie werden dann im Laufe der verschiedenen Phasen informiert. Bitte beachten Sie, dass der Prozess einige Monate dauern kann, da mehrere Drittparteien an der Klärung des Sachverhalts beteiligt sind.
  • Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass nicht garantiert werden kann, dass die Gegenpartei die Rückerstattung akzeptiert und Ihnen letztendlich der Betrag für die beanstandete Transaktion tatsächlich gutgeschrieben wird.